Hot Rolling Bears kehren ohne Punkte aus Trier zurück

18.12.2022

Die Hot Rolling Bears verlieren auswärts mit 93:53 (34:12 | 26:14 | 16:14 | 17:13) gegen die DONECK Dolphins Trier. Damit verabschieden sich die Aufsteiger sieglos in die Weihnachtspause.

Es ist das erwartet harte Spiel gegen den absoluten All-Star-Shooter der RBBL1 und seine Mannschaft. Mit 35 Punkten und 11 Steals in dreißig Minuten trumpft Spielertrainer Dirk Passiwan einmal mehr auf und zeigt, dass mit ihm die DONECK Dolphins Trier kein leichter Gegner sind. Aber auch Walter Vlaanderen (27 Punkte) hat gegen seine ehemaligen Teamkollegen einen absoluten Sahnetag und zeigt, dass er so einiges in den vergangenen Wochen und Monaten von Passiwan lernen konnte. Dagegen glänzt auf Essener Seite vor allem Kapitänin Lena Knippelmeyer mit 17 Punkten und 70% Trefferquote. Auch wenn das Ergebnis nicht zuletzt durch Passiwan einmal mehr deutlich ist und die Turnover-Rate der Bären zu wünschen übrig lässt, ist spielerisch und auch in der Punkteausbeute eine konstante Leistungssteigerung des jungen Teams zu sehen. Nach einem verschlafenen Spielbeginn zeigen die Bären vor allem in der zweiten Hälfte, dass sie sich durchaus konzentriert auf Augenhöhe spielen können. Diese kleinen Erfolge sind es, die den Spielerinnen und Spielern trotz aller Widrigkeiten kontinuierlich Mut machen, weiter hart an sich und dem gemeinsamen Ziel Klassenerhalt zu arbeiten. Nun gilt es aber zunächst über die Weihnachtspause die eigenen Batterien aufzuladen, um Anfang Januar konzentriert weiter an sich zu arbeiten.

Nach der Weihnachtspause geht es für die Hot Rolling Bears am 08.01.2023 nach Hamburg ins Kellerduell gegen die ebenfalls sieglosen BG Baskets Hamburg. Hochball in der edel-optics.de Arena ist um 15 Uhr.

Die Hot Rolling Bears wünschen allen Partnern, Sponsoren und Fans ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr!

Abraham Mamo: „Heute hat mir unsere Stimmung im Team wirklich gefallen. Wir sind wirklich schlecht ins erste Viertel gestartet und haben ihnen zu viele einfache Layups und offensive Rebounds gelassen während wir mit der Ganzfeldpresse wirklich Probleme hatten. Nach diesem schlechten Viertel haben wir uns selbst wieder aufgerichtet, ineinander vertraut und weiter gemacht. Wir haben wirklich guten Teambasketball gezeigt, hatten aber leider auch zu viele Turnover. Nach der Halbzeit konnten wir unser Selbstbewusstsein halten und haben so einige gute defensive Rotationen und offensive Abschlüsse gezeigt. Ich denke, im Großen und Ganzen haben wir heute einen guten Job gemacht. Wir haben die Köpfe oben gehalten und soliden Basketball gezeigt - mehr als in unseren Spielen bisher.“

Trainer Dennis Nohl: „Ganz klar verschlafener Start. Wenn wir nicht so katastrophal den Ball verwerfen würden, kämen wir auch klarer und selbstbewusster ins Spiel. Dennoch haben wir uns gut wieder rein gekämpft und konnten die zweite Halbzeit nahezu ausgeglichen gestalten. Das ist doch ein versöhnlicher Jahresabschluss was die Leistung betrifft. Wir haben eine ganz gute defensive Rotation gezeigt, haben zum ersten Mal ausnahmslos das umgesetzt, was wir spielen wollten. Das macht mich als Trainer stolz. Ich verabschiede die Spieler jetzt in die Weihnachtspause und freue mich auf das erste der entscheidenen Duelle gegen die BG Baskets Hamburg.“

Für die Hot Rolling Bears spielten und punkteten: Lena Knippelmeyer (17 Punkte), Abraham Mamo (9), Hannfrieder Briel und Tim van Raamsdonk (jeweils 8), Steffen Rundholz (5), Amy Kaijen (4), Romario Biswane (2) und Joel Schaake.

1. Rollstuhlbasketball Bundesliga – Der Spieltag im Überblick:

17.12.2022 Rhine River Rhinos - BG Baskets Hamburg 71:43

17.12.2022 RBC Köln 99ers - RSB Thuringia Bulls 69:83

17.12.2022 ING Skywheelers - Hannover United 41:62

17.12.2022 DONECK Dolphins Trier - Hot Rolling Bears 93:53

Foto: Steffie Wunderl | Abraham Mamo (HRB, 12) im Angriff gegen die ING Skywheelers